Vorfreude
... auf Managua! Morgen Abend um 8 Uhr werde ich mich auf die lange beschwehrliche Reise nach Managua machen und für ca. 9- 10 Stunden im Bus sitzen. Wenn man von San Carlos aus zur Hauptstadt möchte, so gibt es dafür drei verschiedene Möglichkeiten: 1. Mit dem Boot nach einem Zwischenstop in Ometepe nach Granada und dann mit dem Bus nach Managua weiter. Diese Möglichkeit kann ich leider nicht in Anspruch nehmen, da dieses Boot nur dienstags und freitags fährt und ich aber schon Freitag Früh in Managua sein muss. 2. Mit einem kleinen Passagierflugzeug von dem kleinen Flugplatz in der Nähe von San Carlos direkt nach Managua. Da das aber ca. 160 Euro pro Flug kostet, will und kann ich diese am bequemste Reisemöglichkeit leider nicht in Anspruch nehmen. Und 3. Der Bus. Der ist wie gesagt einige Stunden unterwegs und die Fahrt ist ziemlich anstrengend, da die Strasse noch nicht sehr erschlossen ist und es daher etwas holprig wird. Mal sehen, ob ich überhaupt irgendwie schlafen kann.
Am Busbahnhof werden dann gleich zwei Leute auf mich warten, wenn alles gut geht. Einmal der Sohn der Kindergärtnerin, mit der ich zusammenarbeite, und Thomas, den ich bei dem Nica- Treffen in Marburg kennengelernt habe. Dem Sohn soll ich nur 2 Fruta de Pane mitbringen, die er wohl sehr liebt und seine Mutter nutzt deshalb die Gelegenheit und gibt mir welche für ihn mit. Thomas ist so lieb und holt mich zu dieser frühen Stunde ab und danach gehen wir noch zu ihm und essen ein wenig bevor wir uns mit den anderen um ca. 10 Uhr treffen. Ich bin schon gespannt, wer alles da ist und freue mich auf schöne Stunden miteinander. Irgendwie fehlt einem das Reden mit bekannten Leuten schon mit der Zeit und hier können die Nicas nicht immer nachvollziehen, was und warum man Schwierigkeiten mit manchen Dingen hat. Das ist mit den Freiwilligen anders und es war schon auf dem Wochenende so, dass man sich zum grössten Teil von Anfang an gut verstanden hat.
Hier in San Carlos habe ich ein Mädchen kennengelernt, das hier geboren wurde, aber in Erlangen seit 16 Jahren lebt. Sie ist am Montag nach Managua geflogen, wo sie bis mindestens Sonntag bei Freunden ihrer Familie wohnt. Als sie von mir erfahren hat, dass ich auch dort bin, hat sie gleich gefragt, ob ich schon eine Schlafmöglichkeit habe. Da dies noch nicht der Fall war, hat sie sofort gemeint, dass ich doch bei ihr schlafen soll- sie würde sogar das grosse Bett mit mir teilen, wenn es kein anderes mehr im Haus gäbe. Super nett! Ausserdem habe ich dann mal wieder den Luxus, in nem richtigen Haus mit allem drum und dran wohnen zu können. Darauf freue ich mich schon- und auf eine richtige Dusche ;)
1 Kommentar:
hallo helena
freut mich das es dir da unten soweit gut geht auf den bildern schaut es ja schon etwas gewöhnungsbedürftig aus aber erinnert mich richtig an südafrika.
dem basketballteam geht es gut aber die saison fängt leider erst im Dezember an alles ein bisschen komisch dieses jahr.
Ansonsten hat uns jetzt die schule zurück und für mich hat die kolegstufe angefangen bis jetzt echt gut aber da ändert sich meine meinung bestimmt noch schnell genug;-)
ich wünsche dir weiterhin ganz viel spaß und schöne erlebnisse
liebe grüße
die annika
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