Start der Reise: Estelí
Am 10. 3. haben Juli und ich also unsere kleine Nicraguareise begonnen. Schon als ich den Bus sah, der uns nach Managua bringen sollte, dachte ich mir, dass das eine gute Reise werden wird. Denn ob ihr es glaubt oder nicht- es war ein richtiger Reisebus! Okay, nicht das neueste Model, aber jeder hatte seinen eigenen Sitz, man konnte die Lehne verstellen und ich hatte zwischen meinen Knien und dem Vorderman sogar noch Platz! Auch wenn die Fahrt durch vulgäre Jungs überschattet wurden, kamen wir relative fit am Morgen in der Hauptstadt an und fuhren gleich weiter in den Norden, genauergesagt nach Estelí. Als wir dort ausstiegen, bemerkten wir gleich, dass es ein wenig kühler ist. Die Stadt ist, wie eigtl alle hier, in Quadraten angeordnet und bildet ein kleines Zentrum um die Kathedrale und den Park, den wir uns anschauten. Nach ner Frühstückspause und Museum liefen wir mit unserem Gepäck los um das Reservat Miraflor ein wenig zu besichtigen und an einem Wasserfall zu baden. Die Hitze machte uns ziemlich zu schaffen, aber leider gab es keinen Bus und wir wollten nicht ewig lange warten. Die Landschaft erinnerte uns eher an Creta als an das Nicaragua, was wir aus San Carlos kennen. Zu unserem Glück nahm uns ein Auto bis zum Eingang zum Wasserfall mit und wir konnten ein wenig verschnaufen. Da noch ein wenig Zeit war bis der Bus nach León kam, stiegen wir in den Bus, der uns weiter hinauf in die “Berge” nahm und wieder veränderte sich die Landschaft. Dort, wo wir ausstiegen, erinnerte sie uns fast an einen deutschen Nadelwald und das Klima war auch entsprechend kühler. In einer kleinen Herberge haben wir dann ganz schnell ein wundervollen Essen gegessen. Zwar war es nur eine Tortilla mit Käse, die ich hatte, aber die war einfach herrlich. Ganz warm noch und der Käse perfekt! Das war wohl die beste Tortilla, die ich je gegessen habe…
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